Stellt euch vor, ihr wärt ein kleines Kätzchen, das freudig auf dem Boden mit einem Wollknäuel spielt…
Könnt ihr euch das vorstellen?
Gut, denn dann könnt ihr euch sicher auch vorstellen, wie es euch ergehen würde, wenn ihr plötzlich von eurem kuscheligem Zuhause mitten auf die Straßen einer Stadt verstoßen werdet, die wohl kaum mehr heruntergekommen sein könnte. Stellt euch vor, wie die Leute wohl mit einer einsamen Katze mit zerzaustem Fell, die nie gelernt hat, Mäuse zu fangen, umgehen würden. Oder stellt es euch lieber nicht vor.
Warum ich euch diese grausame Geschichte erzähle? Nun, wie jede gute Geschichte gibt es natürlich eine packende Wendung und einen fiesen Bösewicht. Auf der Suche nach Futter gerät das kleine Kätzchen nämlich in die Fänge des bösen Hexenmeisters, der die Stadt mit Schrecken beherrscht und schließt einen verhängnisvollen Vertrag mit ihm.
Aber glaubt mir: So sonderliche Gestalten, wunderliche Ereignisse und köstliche Speisen, wie unser Kätzchen im Schloss des Hexenmeisters erlebt, könnt ihr euch sicher nicht vorstellen. Und daher will ich euch auch gar nicht weiter mit Erzählungen langweilen, die eure Vorstellungskraft vermutlich weit übersteigen würden.
Denn für alle, die erfahren wollen, wie sich unser Kätzchen mit Hilfe seiner Freunde aus dieser Situation befreien kann, spielt das Theater K diese Saison „Abgekocht und Ausgespeckt “, ein Stück frei nach der Novelle „Spiegel, das Kätzchen“ von Gottfried Keller und dem Jugendroman „Der Schrecksenmeister“ von Walter Moers.
Und, liebe Freunde, glaubt mir: Ihr könnt euch sicher auf lustige Situationen, packende Wendungen und liebsame sowie unliebsame Gestalten gefasst machen und das wollt ihr ja nicht verpassen, oder?